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Ehrenamtliche Helfer und Flüchtlinge   21.04.2016

Die CDA-Arbeitnehmergruppe  im Hessischen Landtag unter Leitung von Sabine Bächle-Scholz lud Fr. Dr. Klarissa Hofstetter, ehemalige Projektleiterin Koordination Flüchtlinge und Ehrenamt, und Herrn Ralf Stettner, kommissarischer Leiter der Erstaufnahmeeinrichtung Gießen, Leiter Projektgruppe Flüchtlinge am 21.04.2016 zu einem Gespräch ein. 

Seit 10. April 15 bauen die Mitarbeiter der Projektgruppe mit einem Stab im Regierungsbezirk Gießen die vielfältigen Hilfen und Unterstützungen der ehrenamtlichen Helfer auf.

Anfang September 2015 wurden unter dem Mantel der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung( HEAE) in Gießen 80 Standorte zur Bewältigung des Flüchtlingsstroms in Hessen vorgehalten. Der Zugang pro Tag waren 1241 Personen zu diesem Zeitpunkt. Hessen hat insgesamt im Dezember 2015 ca. 27000 Flüchtlinge aufgenommen. Mittlerweile kommen ungefähr 60 Flüchtlinge pro Tag in Hessen an.

Die Bewältigung der Probleme auf dem Gelände der Unterkünfte wurden tatkräftig durch 105 im Ruhestand befindliche Polizeibeamte gelöst, die für diese Aufgabe reaktiviert wurden. Daneben wurden zahlreiche Finanzbeamte delegiert, um die administrativen Gegebenheiten wie die Verwaltung der 80 Liegenschaften der HEAE, das Catering, die Ablaufprozesse zu den zu bezahlenden Rechnungen und Vorgängen, wie z.B. Abwicklung der Honorarverträge für Dolmetscher und Ärzte, abzuwickeln.

„Der Staat zeigte hohe Flexibilität in dieser Situation“, konstatierte die Vorsitzende, „auch die Bundeswehr zeigte sich durch ihre perfekt funktionierende Logistik als ein weiterer Baustein, diese Krise zu bewältigen“. So wurden halbstündlich Busse während der Nacht nach München gesendet, um jeweils

50 junge unbegleitete Menschen aufzunehmen. Zur Begleitung fuhren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit. „ Eine große Herausforderung wird an unsere Logistik gestellt und die bestehenden Strukturen beweisen, dass wir es schaffen  im Zusammenhalt“, stellte Frau Bächle-Scholz fest.

Ehrenamtliche Helfer wie Mitbürger mit Migrationshintergrund fanden sich in der HEAE ein, um zu helfen. Sie wurden vom Deutschen Roten Kreuz federführend eingesetzt. Es wurden mobile Registrierstellen in Fahrzeugen eingesetzt. Die Herausforderung bestand darin die Kompatibilität der IT der Hardware mit den Fahrzeugen zusammenzuführen.  Ferner wurde in der HEAE ein neuer Ablaufplan zur Registrierung der ankommenden Menschen geplant, so dass deutliche Zeitgewinne zu verbuchen sind.

Es wurden 400 unbegleitete Jugendliche in einer großen Halle in Gießen untergebracht und von ehrenamtlichen Helfern betreut.

 „Das Ehrenamt“ wurde vernetzt durch die LAG für freiwillige Helfer in Hessen. Es gab Schulungen für die Helfer; insbesondere eine umfassende Veranstaltung zur Optimierung der Abläufe für die Ehrenamtlichen mit „best-practice-Lösungen“. Dadurch, dass alle Altersklassen der Helfer vorhanden waren und sind, zeigten sich differenzierte Einsatzmöglichkeiten der Aktiven. Vom DRK selbst wurden als Betreiber Hallen angemietet, die für Kleiderausgaben, Essen und Tee-und Getränkeausgaben benutzt wurden.

Durch die Strapazen der Flucht, Angst und Erwartungen der Flüchtlinge mancherorts bildete sich u.U. ein Aggressionspotential. Abhilfe wurde von lokalen Fußballvereinen geschafften, die sich neunen Mitspielern offen zeigten.

„Der Schutz der Ehrenamtlichen, wie z. B. eine Unfall-und Krankenversicherung sowie eine Impfprophylaxe ist unabdingbar“, resümiert die CDU-Landtagsabgeordnete.

Sabine Bächle-Scholz  |  s.baechle-scholz@ltg.hessen.de